Vor wenigen Jahren waren sie noch ziemlich unbekannt – oder eher etwas für Freaks. Wer sich damals weigerte, sie zu nutzen, kann dies hingegen heute vergessen. Der QR-Code: ein Bildkonstrukte aus Rechtecken und Quadraten, für das Auge ein wirres Muster.
Ja, der QR-Codes begleiten uns heute überall. Sie sprechen zu uns auf Plakaten, Menükarten, Rechnungen....
Man zückt das Handy, hält kurz inne – pip – bezahlen, bestellen, anmelden, lesen. Er schlägt in Windeseile Brücken zwischen der physischen und der digitalen Welt. Er ist Türöffner – und macht unseren Alltag noch etwas atemloser. Schneller bestellen, schneller zahlen, schneller Informationen abrufen. Ob das wirklich immer besser ist?
Entstanden ist der QR-Code aus einem Fantasie-Gedanken, aus einem Spiel – wie schön!
Ein Beispiel dafür, wie wichtig Fantasie auch im Erwachsensein, in der Wirtschaft, im Heute ist. Masahiro Hara, ein Ingenieur in Japan, blickte in den 1990er-Jahren während einer Mittagspause auf ein Go-Brett. Ein uraltes Raster, gefüllt mit schwarzen und weissen Steinen. Ein Spiel voller Strategie. Aus dieser Pausen-Beobachtung entstand eine Idee: Daten nicht nur in einer Linie speichern wie beim Barcode, sondern in zwei Richtungen. Horizontal und vertikal. Ein Muster, das mehr als 7'000 Zeichen fassen kann und zehnmal schneller gelesen wird als sein Vorgänger.
Drei grosse Quadrate in den Ecken, die dem Wirrwarr Orientierung geben. Und ein weisser Rand, die sogenannte „Quiet Zone“ – ohne sie könnte kein Scanner das Muster erfassen. Spannender Begriff, nicht wahr? Gerade im digitalen Rauschen braucht es diese stille Zone, damit überhaupt etwas erkannt werden kann.
Und genau in einer solchen „Quiet Zone“ ist die QR-Idee entstanden: in einer Pause, in der Fantasie erlebbar war. Ein Blick auf ein Spielbrett, ein Moment des offenen Denkens. Wusste doch schon Einstein: „Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Fantasie aber umfasst die ganze Welt, sie beflügelt den Fortschritt und gebiert die Evolution.“
Darum ist der QR-Code – wenn man es zulässt – quasi ein stetiger Botschafter aus der Fantasiewelt. Ein Hinweis, dass Fantasie Türen öffnet, im wahrsten Sinne.
Und nebenbei: Warum muss ein QR-Code immer schwarzweiss sein? Auch er hätte doch manchmal das Recht auf einen bunteren Auftritt.
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„Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Fantasie aber umfasst die ganze Welt, sie beflügelt den Fortschritt und gebiert die Evolution.“ - Albert Einstein